Espresso Black Sheep - 350g Ganze Bohne
Produktinformationen "Espresso Black Sheep - 350g"
Warum ist dieser Espresso ein "Schwarzes Schaaf"? - Weil er tatsächlich komplett aus unserem üblichen Geschmacksprofil heraussticht.
Ein Espresso der nicht durch fruchtige Aromen besticht, sondern mit einer ausgeprägten Haselnusschokolade und langanhaltenden Marzipannote im Abgang daher kommt. Geröstet bis kurz vor dem zweiten Crack mit fast dreiminütiger Entwicklungszeit ist er für unsere Verhältnisse auch einigermaßen dunkel.
Wir verwenden einen Arabica Kaffee aus Brasilien. Ein Microlot von der Fazenda Monte Belo aus dem Westen der Region Minas Gerais. Der Rohkaffee wurde trocken aufbereitet. Überwiegend wird die Varietät Mondo Novo verwendet.
Die Fazenda hat eine Größe von 120 ha und befindet sich in der dritten Generation seit 1935 in Familienbesitz. Neben konventionellen Kaffees, werden zunehmend Microlots für den Specialty Coffee Sektor aufbereitet.
Zubereitung: Wir empfehlen 18g für den Doppelshot, auf 40g Fertiggetränk. Gute Erfahrungen haben wir mit 93° C Wassertemperatur und einer Brühzeit von 26 Sekunden gemacht.
Aromen: schokoladig (süß), nussig
Espressoeigenschaften: der allrounder, Vollautomat, leicht einzustellen, gut für's Herdkännchen, samtige Crema
Geschmack: Milchschokolade, Mandel, Nuss, Marzipan, bittersüß, wenig Säure
Anbauland: Brasilien
Aufbereitung: natural
Handel und Zertifikate: Farm Kaffee
Espresso Cabezudo Bio 250gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Espresso Cabezudo Bio"
Cabezudo (span. Dickkopf) ist ein runder, kräftiger Espresso mit feiner Säure und Aromen von Milchschokolade.
Insbesondere in Verbindung mit Milch (z.B. als Cappucino) entfaltet er sein volles Aroma.
Ein Blend aus feinen Arabicas aus Mittel- und Südamerika und gewaschener Canephora (Robusta) aus Indien.
Die Röstung ist nicht zu dunkel, so dass die feinen Säuren erhalten bleiben und das volle Aroma abgeben.
DE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft
EU_Organic_Logo_Colour_rgb
Aromen: schokoladig (süß), fruchtig (Zitrone), Cerealien
Espressoeigenschaften: der allrounder, starke Crema, mittlere Röstung
Geschmack: süß, fruchtige Säure, feinherb
Handel und Zertifikate: Bio zertifiziert
Anbauland: Mexiko, Guatemala, Honduras, Peru, Indien
Aufbereitung: washed
Espresso Cabezudo Bio 500gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Espresso Cabezudo Bio"
Cabezudo (span. Dickkopf) ist ein runder, kräftiger Espresso mit feiner Säure und Aromen von Milchschokolade.
Insbesondere in Verbindung mit Milch (z.B. als Cappucino) entfaltet er sein volles Aroma.
Ein Blend aus feinen Arabicas aus Mittel- und Südamerika und gewaschener Canephora (Robusta) aus Indien.
Die Röstung ist nicht zu dunkel, so dass die feinen Säuren erhalten bleiben und das volle Aroma abgeben.
DE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft
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Aromen: schokoladig (süß), fruchtig (Zitrone), Cerealien
Espressoeigenschaften: der allrounder, starke Crema, mittlere Röstung
Geschmack: süß, fruchtige Säure, feinherb
Handel und Zertifikate: Bio zertifiziert
Anbauland: Mexiko, Guatemala, Honduras, Peru, Indien
Aufbereitung: washed
Espresso Ernesto IV Bio 250gr.Ganze Bohne
Produktinformationen "Espresso Ernesto IV Bio"
Leicht fruchtiger Espresso aus 100% Arabica Kaffees.
Ein Blend aus mittel- und südamerikanischen Kaffees.
Mittlere bis helle Röstung, nicht zu dunkel.
Feine spritzige Säure, helle Crema, angenehme Aromen von Mandel und Haselnuss.
Wir empfehlen die Zubereitung mit einer Siebträgermaschine oder einem Vollautomat (im Vollautomat auch gut als Café Crema geeignet).
DE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft
EU_Organic_Logo_Colour_rgb
Aromen: schokoladig (süß), nussig, fruchtig (Zitrone), floral
Geschmack: fruchtige Säure, bittersüß
Espressoeigenschaften: mittlere Röstung, nicht ganz einfach einzustellen
Handel und Zertifikate: Bio zertifiziert
Anbauland: Guatemala, Honduras, Peru
Aufbereitung: washed
Espresso Ernesto IV Bio 500gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Espresso Ernesto IV Bio"
Leicht fruchtiger Espresso aus 100% Arabica Kaffees.
Ein Blend aus mittel- und südamerikanischen Kaffees.
Mittlere bis helle Röstung, nicht zu dunkel.
Feine spritzige Säure, helle Crema, angenehme Aromen von Mandel und Haselnuss.
Wir empfehlen die Zubereitung mit einer Siebträgermaschine oder einem Vollautomat (im Vollautomat auch gut als Café Crema geeignet).
DE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft
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Aromen: schokoladig (süß), nussig, fruchtig (Zitrone), floral
Geschmack: fruchtige Säure, bittersüß
Espressoeigenschaften: mittlere Röstung, nicht ganz einfach einzustellen
Handel und Zertifikate: Bio zertifiziert
Anbauland: Guatemala, Honduras, Peru
Aufbereitung: washed
Guatemala Chajul Bio 250gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Guatemala Chajul Bio"
Die Organisation Asociación Chajulensen Va’l Vaq Quyol
Im westlichen Hochland Guatemalas, in der Provinz El Quiché, haben 1988 etwa 3.000 Kleinbauern eine Vereinigung gegründet, um den Rohkaffee gemeinsam zu vermarkten.
Bereits 1975 wurde in dieser Region eine vergleichbare Organisation aufgebaut, die fünf Jahre später vom Militär zerstört wurde, da Kooperativen als „kommunistisch“ galten. Bei den Übergriffen wurden allein in einem Dorf etwa 400 Mitglieder getötet und der Priester, der die Kooperative initiiert hatte. Der Rest der Dorfbevölkerung flieht – wie viele Guatemalteken – nach Mexiko. Erst 1988 kehrt ein Teil der Flüchtlinge wieder aus Mexiko zurück und gründet in Zusammenarbeit mit einem Priester die neue Vereinigung „Asociación Chajul“. Die Organisation ist in den Gemeinden Cotzal und Nebaj tätig. In diesem Gebiet besteht die Bevölkerung zu 90 Prozent aus Ixil-Maya. Von den ursprünglich etwa 3.000 Mitgliedern zählt die Organisation im Jahr 2019 1233 Mitglieder. Etwa 132 Frauen sind als eigenständiges Mitglied in der Vereinigung eingetragen, ein hoher Anteil.
Die wesentlichen Entscheidungen der Organisation werden vom Verwaltungsrat getroffen, der sich sechs Mal im Jahr vor den Teilnehmern an der Generalversammlung verantworten muss. Zudem gibt es auf der Dorfebene ebenfalls einen Verwaltungsrat und Aufsichtsrat, die sich mit den Fragen der lokalen Mitglieder beschäftigen. Ein wichtiges Ziel ist – neben der Vermarktung des Kaffees – der Erhalt und die Pflege der Ixil, Quiche, Canjobal - Maya-Kultur, da die Mitglieder überwiegend dieser indigenen Bevölkerungsgruppe angehören. Dieser Tradition folgt auch die demokratische Wahl des Verwaltungsrates, sowohl auf der Dorfebene als auch für die Vereinigung insgesamt.
Was bietet die Genossenschaft ihren Mitgliedern an?
Die „Asociación Chajul“ bietet ihren Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an:
das Spektrum reicht von technischer Beratung, Kredite, Transport des Rohkaffee von der Parzelle bis hin zur Aufbereitung des Pergaminokaffees, über Unterstützung bei Todesfall, Unterstützung der Produzenten mit Arbeitsmittel. Die Organisation übernimmt die Reparaturenkosten für die Instanthaltung der Entpulpermaschinen der Mitglieder. Zurzeit werden zwei Sammelstellen in die Gemeinde zur Lagerung des Pergaminokaffees gebaut. Die Genossenschaft beschäftigt ca. 480 Frauen beim Auslesen des Rohkaffees, d.h. sie schafft jedes Jahr Einkommensmöglichkeiten in Höhe von 80.000US$, für die Gemeinde ein wichtiger Nachfrageschub.
Die Bauernfamilien gehören zum überwiegenden Teil der Ethnie Ixil-Maya an. Sie bewirtschaften im Schnitt weniger als einen Hektar Land. Neben Kaffee bauen sie Mais, Bohnen und Bananen an und halten Vieh für den eigenen Bedarf. Neben der Haus- und Feldarbeit weben die Frauen Stoffe, die auf den Märkten gegen Bargeld verkauft werden können. Da Bargeld in den ländlichen Haushalten in der Regel knapp ist, aber neben der Versorgung mit Lebensmitteln ständig gebraucht wird, ist die Bezahlung der Kaffeebauernfamilien in zwei Schritten besonders wichtig: bei Ablieferung des Rohkaffees und nach der Schlussabrechnung, d.h. wenn die Organisation ihre Exporte abgeschlossen hat. Die „Asociación Chajulense“ verfügt über eigene Transportmöglichkeiten, mit deren Hilfe der Rohkaffee von den verschiedenen Mitgliedsgruppen in die Zentrale nach San Gaspar Chajul transportiert wird. Neben der Verarbeitungsanlage der Vereinigung befindet sich dort ein Lager für eine Million Kilogramm Rohkaffee. Bereits seit 1991 verfügt die Organisation ebenfalls über eine eigene Exportberechtigung. Bei 90 Prozent des Kaffees der „Asociación Chajulense“ handelt es sich um exportfähige Ware, die überwiegend über den Fairen Handel abgesetzt wird. Rund zehn Prozent des Kaffees sind für den Inlandsmarkt bestimmt.
Wir beziehen den Rohkaffee von der GEPA Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH. Die GEPA bezieht seit 1993 Rohkaffee von Asociación Chajulense.
Guatemala Chajul Bio 500gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Guatemala Chajul Bio"
Die Organisation Asociación Chajulensen Va’l Vaq Quyol
Im westlichen Hochland Guatemalas, in der Provinz El Quiché, haben 1988 etwa 3.000 Kleinbauern eine Vereinigung gegründet, um den Rohkaffee gemeinsam zu vermarkten.
Bereits 1975 wurde in dieser Region eine vergleichbare Organisation aufgebaut, die fünf Jahre später vom Militär zerstört wurde, da Kooperativen als „kommunistisch“ galten. Bei den Übergriffen wurden allein in einem Dorf etwa 400 Mitglieder getötet und der Priester, der die Kooperative initiiert hatte. Der Rest der Dorfbevölkerung flieht – wie viele Guatemalteken – nach Mexiko. Erst 1988 kehrt ein Teil der Flüchtlinge wieder aus Mexiko zurück und gründet in Zusammenarbeit mit einem Priester die neue Vereinigung „Asociación Chajul“. Die Organisation ist in den Gemeinden Cotzal und Nebaj tätig. In diesem Gebiet besteht die Bevölkerung zu 90 Prozent aus Ixil-Maya. Von den ursprünglich etwa 3.000 Mitgliedern zählt die Organisation im Jahr 2019 1233 Mitglieder. Etwa 132 Frauen sind als eigenständiges Mitglied in der Vereinigung eingetragen, ein hoher Anteil.
Die wesentlichen Entscheidungen der Organisation werden vom Verwaltungsrat getroffen, der sich sechs Mal im Jahr vor den Teilnehmern an der Generalversammlung verantworten muss. Zudem gibt es auf der Dorfebene ebenfalls einen Verwaltungsrat und Aufsichtsrat, die sich mit den Fragen der lokalen Mitglieder beschäftigen. Ein wichtiges Ziel ist – neben der Vermarktung des Kaffees – der Erhalt und die Pflege der Ixil, Quiche, Canjobal - Maya-Kultur, da die Mitglieder überwiegend dieser indigenen Bevölkerungsgruppe angehören. Dieser Tradition folgt auch die demokratische Wahl des Verwaltungsrates, sowohl auf der Dorfebene als auch für die Vereinigung insgesamt.
Was bietet die Genossenschaft ihren Mitgliedern an?
Die „Asociación Chajul“ bietet ihren Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an:
das Spektrum reicht von technischer Beratung, Kredite, Transport des Rohkaffee von der Parzelle bis hin zur Aufbereitung des Pergaminokaffees, über Unterstützung bei Todesfall, Unterstützung der Produzenten mit Arbeitsmittel. Die Organisation übernimmt die Reparaturenkosten für die Instanthaltung der Entpulpermaschinen der Mitglieder. Zurzeit werden zwei Sammelstellen in die Gemeinde zur Lagerung des Pergaminokaffees gebaut. Die Genossenschaft beschäftigt ca. 480 Frauen beim Auslesen des Rohkaffees, d.h. sie schafft jedes Jahr Einkommensmöglichkeiten in Höhe von 80.000US$, für die Gemeinde ein wichtiger Nachfrageschub.
Die Bauernfamilien gehören zum überwiegenden Teil der Ethnie Ixil-Maya an. Sie bewirtschaften im Schnitt weniger als einen Hektar Land. Neben Kaffee bauen sie Mais, Bohnen und Bananen an und halten Vieh für den eigenen Bedarf. Neben der Haus- und Feldarbeit weben die Frauen Stoffe, die auf den Märkten gegen Bargeld verkauft werden können. Da Bargeld in den ländlichen Haushalten in der Regel knapp ist, aber neben der Versorgung mit Lebensmitteln ständig gebraucht wird, ist die Bezahlung der Kaffeebauernfamilien in zwei Schritten besonders wichtig: bei Ablieferung des Rohkaffees und nach der Schlussabrechnung, d.h. wenn die Organisation ihre Exporte abgeschlossen hat. Die „Asociación Chajulense“ verfügt über eigene Transportmöglichkeiten, mit deren Hilfe der Rohkaffee von den verschiedenen Mitgliedsgruppen in die Zentrale nach San Gaspar Chajul transportiert wird. Neben der Verarbeitungsanlage der Vereinigung befindet sich dort ein Lager für eine Million Kilogramm Rohkaffee. Bereits seit 1991 verfügt die Organisation ebenfalls über eine eigene Exportberechtigung. Bei 90 Prozent des Kaffees der „Asociación Chajulense“ handelt es sich um exportfähige Ware, die überwiegend über den Fairen Handel abgesetzt wird. Rund zehn Prozent des Kaffees sind für den Inlandsmarkt bestimmt.
Wir beziehen den Rohkaffee von der GEPA Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH. Die GEPA bezieht seit 1993 Rohkaffee von Asociación Chajulense.
Mexiko Tzotzil Bio 250gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Mexiko Tzotzil Bio"
Die Kooperative entstand 1986 als genossenschaftliche Selbsthilfeorganisation von indigenen Kleinbauern. Heute sind dort 262 Kaffeebauern organisiert. Hauptziele sind die Vermarktung von Kaffee, Honig und Handwerksprodukten auf lokaler Ebene und im Export zu fairen Bedingungen, sowie Beratung und Ausbildung der Mitglieder in Fragen der Produktion, Organisation und Betriebswirtschaft. Tzeltal Tzotzil ist basisdemokratisch organisiert. Oberstes Organ ist die jährliche Mitgliederversammlung, auf der die Geschäftspolitik für die nächste Periode festgelegt wird. Hier wird auch über die Verwendung der Mehreinnahmen aus dem Fairen Handel entschieden. Wichtige Themen sind die Bewahrung des Ökosystems, die Förderung des ökologischen Landbaus und die Verbesserung der Infrastruktur. Außerdem bemüht sich die Organisation um eine stärkere Einbindung und Förderung der Frauen. So wurde eine selbständige Frauengruppe gegründet, die den Frauen von Tzeltal Tzotzil mit dem Anbau von Gemüse und Kleintierhaltung zu einem eigenen Verdienst verhilft. Mitglieder von Tzeltal Tzotzil entstammen der Ethnia Tzetzal und Tzotzil und bebauen in Durchschnitt 2 Hektar Land mit Kaffee.
Die Organisation verkauft zu 100% an den Fairen Handel, sowohl Honig als auch Kaffee. Das ist leider nicht die Regel bei allen Genossenschaften. Durch die relativ guten Preise konnte die Organisation in den letzten Jahren einen Teil des Preises in eine Baumschule investieren, d. h. 30 USD/100lb flossen in die Baumschule zur Erneuerung der Kaffeepflanzen. Durch diese Maßnahme sollte der Roya (Pilzkrankheit) Einhalt geboten werden. Insgesamt bezahlte die GEPA von 2014 bis 2017 einen Projektzuschlag von 60.000US$. Zusammen mit dem Projektzuschlag der GEPA und CTM, Regierungsmittel und Eigenkapital standen der Genossenschaft bis zu 4 Mio. Pesos zur Verfügung. Davon wurden 290.000 neue Kaffeepflanzen finanziert. Die Setzlinge werden den Kaffeebauern kostenlos zur Verfügung gestellt. Das hat dazu geführt, dass das Produktionsvolumen leicht angestiegen ist. 2017 konnte die Genossenschaft zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht die gesamte Produktion verkaufen und sind auf der Suche nach neuen Kunden bzw. möchten ihren Abnehmerkreis erweitern. Das setzt eine Verbesserung der internen Struktur der Organisation voraus.
Neben den traditionellen Handelsbeziehungen werden Zukunftsprojekte zwischen GEPA und Tzeltal Tzotzil demnächst mehr Raum einnehmen wie z.B. Schulungen zur Stärkung von internen Strukturen, denn genau wie bei anderen Kooperativen aus Chiapas hat die Organisation Tzeltal Tzotzil strukturelle Defizite.
Für die Ernte 2018/2019 bezahlt die Genossenschaft an die Mitglieder 135US$/100lb Rohkaffee als Vorauszahlung. Bei einem Börsenpreis zwischen 95US$/100lb und 120US$/100lb ist das ein relativ guter Preis für die Mitglieder. Nicht organisierte Kaffeebauern bekamen um die 67US$/100lb Rohkaffee. Ende des Geschäftsjahres wird noch eine Abschlusszahlung getätigt. Letztes Jahr betrug diese Zahlung 17US$/100lb.
Wir beziehen den Rohkaffee von der GEPA Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH. Die GEPA bezieht seit 2005 Rohkaffee von Tzeltal – Tzotzil S.C.L.
Name der Organisation:
Sociedad Cooperativa de Producción
Tzeltal – Tzotzil S.C.L.
Region:
Chiapas
Bio EU:
CERTIMEX
Mitgliederzahl: 262 Mitglieder
Anbaufläche: 524 Hektar
Anbauhöhe:
900 m – 1.550 m
Produktivität:
862 kg Pergamentkaffee/ha
Varietät Kaffee:
Garnica roja, Marseillesa, Pluma Hidalgo
Tassenbewertung:
ab 82 SCA
Aufbereitung: Washed Arabica
Rohkaffeehändler:
GEPA - FOB-Preis liegt vor
DE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft
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Zubereitungsempfehlung: Filter, French Press, Handfilter, Kaffeemaschine, Melitta Filter, Stempeldruckkanne, Vollautomat
Gelegenheit: mit der Familie, mit Freunden, morgens, nachmittags, zum Frühstück
Geschmack: feinherb, würzig, zarte Säure
Aufbereitung: fully washed, washed
Anbauland: Mexiko
Handel und Zertifikate: Bio zertifiziert
Aromen: Cerealien, fruchtig (Zitrone), schokoladig (süß)
Mexiko Tzotzil Bio 500gr. Ganze Bohne
Produktinformationen "Mexiko Tzotzil Bio"
Die Kooperative entstand 1986 als genossenschaftliche Selbsthilfeorganisation von indigenen Kleinbauern. Heute sind dort 262 Kaffeebauern organisiert. Hauptziele sind die Vermarktung von Kaffee, Honig und Handwerksprodukten auf lokaler Ebene und im Export zu fairen Bedingungen, sowie Beratung und Ausbildung der Mitglieder in Fragen der Produktion, Organisation und Betriebswirtschaft. Tzeltal Tzotzil ist basisdemokratisch organisiert. Oberstes Organ ist die jährliche Mitgliederversammlung, auf der die Geschäftspolitik für die nächste Periode festgelegt wird. Hier wird auch über die Verwendung der Mehreinnahmen aus dem Fairen Handel entschieden. Wichtige Themen sind die Bewahrung des Ökosystems, die Förderung des ökologischen Landbaus und die Verbesserung der Infrastruktur. Außerdem bemüht sich die Organisation um eine stärkere Einbindung und Förderung der Frauen. So wurde eine selbständige Frauengruppe gegründet, die den Frauen von Tzeltal Tzotzil mit dem Anbau von Gemüse und Kleintierhaltung zu einem eigenen Verdienst verhilft. Mitglieder von Tzeltal Tzotzil entstammen der Ethnia Tzetzal und Tzotzil und bebauen in Durchschnitt 2 Hektar Land mit Kaffee.
Die Organisation verkauft zu 100% an den Fairen Handel, sowohl Honig als auch Kaffee. Das ist leider nicht die Regel bei allen Genossenschaften. Durch die relativ guten Preise konnte die Organisation in den letzten Jahren einen Teil des Preises in eine Baumschule investieren, d. h. 30 USD/100lb flossen in die Baumschule zur Erneuerung der Kaffeepflanzen. Durch diese Maßnahme sollte der Roya (Pilzkrankheit) Einhalt geboten werden. Insgesamt bezahlte die GEPA von 2014 bis 2017 einen Projektzuschlag von 60.000US$. Zusammen mit dem Projektzuschlag der GEPA und CTM, Regierungsmittel und Eigenkapital standen der Genossenschaft bis zu 4 Mio. Pesos zur Verfügung. Davon wurden 290.000 neue Kaffeepflanzen finanziert. Die Setzlinge werden den Kaffeebauern kostenlos zur Verfügung gestellt. Das hat dazu geführt, dass das Produktionsvolumen leicht angestiegen ist. 2017 konnte die Genossenschaft zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht die gesamte Produktion verkaufen und sind auf der Suche nach neuen Kunden bzw. möchten ihren Abnehmerkreis erweitern. Das setzt eine Verbesserung der internen Struktur der Organisation voraus.
Neben den traditionellen Handelsbeziehungen werden Zukunftsprojekte zwischen GEPA und Tzeltal Tzotzil demnächst mehr Raum einnehmen wie z.B. Schulungen zur Stärkung von internen Strukturen, denn genau wie bei anderen Kooperativen aus Chiapas hat die Organisation Tzeltal Tzotzil strukturelle Defizite.
Für die Ernte 2018/2019 bezahlt die Genossenschaft an die Mitglieder 135US$/100lb Rohkaffee als Vorauszahlung. Bei einem Börsenpreis zwischen 95US$/100lb und 120US$/100lb ist das ein relativ guter Preis für die Mitglieder. Nicht organisierte Kaffeebauern bekamen um die 67US$/100lb Rohkaffee. Ende des Geschäftsjahres wird noch eine Abschlusszahlung getätigt. Letztes Jahr betrug diese Zahlung 17US$/100lb.
Wir beziehen den Rohkaffee von der GEPA Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH. Die GEPA bezieht seit 2005 Rohkaffee von Tzeltal – Tzotzil S.C.L.